Mit dem Ziel, klar und transparent zu informieren, stellt der EuroAirport seit heute, 1. Oktober 2020, ein neues Tool zur Verfügung: Mit TraVis können die Flugspuren und Lärmdaten von an- und abfliegenden Flugzeugen am Flughafen Basel-Mulhouse ab sofort online verfolgt werden.
Die Analyse der Pisten und Rollbahnen für Flugzeuge ist wesentlich zur Gewährleistung eines sicheren Flugbetriebs – einer der Grundaufträge des EuroAirport. Zur Optimierung der Kontrollen, die bisher nachts von den Mitarbeitenden durchgeführt wurden, beschloss der Flughafen Basel-Mulhouse ein innovatives Verfahren einzuführen: die automatisierte Kontrolle per Fahrzeug mit 3D-Lasersensoren. Dank der neuen Technologie kann die Arbeit, die bisher 25 Nächte dauerte, auf einen vierstündigen Einsatz reduziert werden. Der EuroAirport gehört zu den ersten drei Flughäfen Frankreichs, welche die innovative Technologie anwenden, und nimmt somit eine Pionierrolle ein.
Die im Jahr 2018 erlangte ACA-Zertifizierung der zweiten Stufe des EuroAirport wurde Ende August zum zweiten Mal bestätigt. Der Flughafen visiert nun die dritte Stufe für 2021 an.
Seit Samstag, 1. August 2020, werden am EuroAirport obligatorische COVID-Tests für Einreisende aus Risikoländern gemäss Weisung der französischen Behörden durchgeführt. Dies betrifft zurzeit Flüge aus Serbien und der Türkei.
Der erste Vize-Bürgermeister der Gemeinde Saint-Louis, Philippe Knibiely, tritt im Verwaltungsrat des EuroAirport die Nachfolge des verstorbenen Jean-Marie Zoellé an. Nach der Pensionierung von Hubert Monzat im April 2020 wird zudem Sylvain Rousselle neuer französischer Finanzkontrolleur des binationalen öffentlichen Unternehmens.
Am 18. Juni 2020 trat die Korrektur der Abflugrouten ab Piste 15 in Richtung Westen in Kraft. Diese soll die Routen, wie ursprünglich geplant, über das weniger dicht besiedelte Gebiet zwischen den Gemeinden nördlich und südlich der schweizerisch-französischen Landesgrenze zurückführen. Eine erste Analyse zeigt, dass noch nicht alle Flugzeuge auf den korrigierten Flugrouten verkehren.
Mit den Europäischen Grenzöffnungen ab dem 15. Juni 2020 nimmt auch das Angebot der Flüge am EuroAirport wieder zu. Zu den bereits aktiven Verbindungen nach Belgrad, Budapest, Nis, Sofia und Tuzla ab Basel kommen ab dem 15. Juni weitere 10 Destinationen hinzu. Insgesamt werden ab Juli mit 13 Linienfluggesellschaften wieder rund 80 Destinationen ab dem EuroAirport angeflogen.
Informationen zur Wiederaufnahme des Passagierverkehrs und Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität des Flughafens, zur Reduzierung der Lärmbelastung sowie zur Korrektur der Abflugrouten ab Piste 15 in Richtung Westen.
Der EuroAirport hat auf seiner Website Informationen aufgeschaltet, in denen Reisende und Besucher einen Überblick zu den generellen Massnahmen, zur aktuellen Flugsituation und zu den gesundheitlichen Sicherheitsmassnahmen finden.
Am 21. Mai 2020 trat der neue Ministerialerlass, der den Betrieb des Flughafens Basel-Mulhouse regelt, in Kraft.
In der aktuellen Situation rund um COVID-19 nimmt der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg eine wichtige Rolle ein: Er ermöglicht Frachtflüge, die lebenswichtige Güter ein- und ausfliegen.
Restaurants und Shops sind geschlossen; Take-Away-Betriebe sowie Tabak- und Zeitungsläden sind offen
Die Passagierzahlen erreichten 2019 mit 9,1 Millionen Reisenden ein neues Hoch. In den letzten vier Monaten schwächte sich das Wachstum im Vergleich zur Vorjahresperiode ab. Die Expressfracht als wichtiges Dienstleistungsfeld für die Regionalwirtschaft wuchs im abgeschlossenen Jahr ebenfalls. Der Frachtverkehr entwickelte sich dagegen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt rückläufig. Der EuroAirport legte seine Strategie 2030 auf Grundlage der nachhaltigen Entwicklung fest.
9 Prozent betrug im Kalenderjahr 2019 der Anteil der Südlandungen mit dem Instrumentenlandesystem 33 (ILS 33) gemessen an der Anzahl sämtlicher ILS-Anflüge am EuroAirport. Im Vorjahr belief sich der Anteil auf 11 Prozent. 2019 lag somit der Anteil wieder unterhalb des vereinbarten Grenzwerts von 10 Prozent. Nun überprüfen das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt in der Schweiz) und die DSNA (Direction des Services de la Navigation Aérienne, die Flugsicherung Frankreichs) mögliche Massnahmen auf der Grundlage ihrer Analyse zur Vorjahres-Nutzung des Instrumentenlandesystems der Piste 33. Dabei geht es darum, Massnahmen zu prüfen, damit die Grenzwerte der Vereinbarung zwischen der Schweiz und Frankreich vom 10. Februar 2006 eingehalten werden. Der EuroAirport begrüsst diese Initiative der beiden Zivilluftfahrtbehörden ausdrücklich.