CORONA-VIRUS – INFORMATION DES EUROAIRPORTS 21.03.2020
Aktuelle Reiseeinschränkungen im Dreiländereck
Der EuroAirport ist nach wie vor in Betrieb. Die Reisemöglichkeiten sind jedoch durch die behördlichen Massnahmen zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des Corona-Virus stark eingeschränkt. Der Flughafen wird dennoch weiter offenbleiben für Frachtflüge, die lebenswichtige Güter für unsere Region ein- und ausfliegen, sowie für Sanitäts- und andere wichtige Flüge.
Mit der Wiedereinführung der Grenzkontrollen an den Schengen-Aussengrenzen werden seit 19. März 2020 im EuroAirport alle Nicht-Schengen-Angehörigen kontrolliert. Die Einreise nach Frankreich ist weiterhin möglich für Bürgerinnen und Bürger der EU, der weiteren Schengen-Staaten wie der Schweiz sowie Personen, die in diesen Staaten Wohnsitz haben.
Die Schweiz kontrolliert zudem die Grenzen zu allen Nachbarstaaten. Es gelten Einreiseverbote in die Schweiz mit Ausnahme für Personen mit Schweizer Bürgerrecht, Personen mit einem Aufenthaltstitel in der Schweiz, Grenzgänger, Personen, die aus beruflichen Gründen in die Schweiz reisen müssen, und Personen auf der Durchreise.
Deutschland führt seit dem 16. März 2020 Kontrollen an den Binnengrenzen zur Schweiz und Frankreich sowie anderen Nachbarstaaten durch. Auch hier gilt, dass nur mehr Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft oder Aufenthaltstitel, Grenzgänger oder mit einem triftigen Grund einreisen dürfen.
Für detaillierte Auskünfte sind die Websites der jeweiligen staatlichen Behörden zu konsultieren.
Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb
Seit Anfang März 2020 ist das Passagieraufkommen am EuroAirport jedoch massiv zurückgegangen. Seither passen die Airlines ihren Flugplan situativ an und annullieren Frequenzen infolge eines Nachfragerückgangs oder aufgrund von behördlichen Entscheiden. Hinzu kommt, dass Passagiere selbst entscheiden, ihren Flug nicht anzutreten.
Seit dem 17. März 2020 gelten zudem in Frankreich verschärfte Massnahmen. Die Einwohner sind aufgerufen zuhause zu bleiben. Wo es der Betrieb des Flughafens und die Möglichkeiten der Tätigkeit zulassen, arbeiten die Mitarbeitenden mit Telearbeit von zuhause aus.
Infolge der am 14. März 2020 von Frankreich beschlossenen verstärkten Massnahmen gegen das Corona-Virus sind die Restaurants und Shops im Flughafen geschlossen. Seit dem 19. März 2020 haben bis auf wenige Ausnahmen auch die Take Away-Betriebe und Kioske den Betrieb eingestellt.
Bisherige Massnahmen
Die Flughafenleitung verfolgt die Lageentwicklung aufmerksam. Sie ist in engem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden der Schweiz (BAG) und Frankreichs (ARS). Der Schutz der auf dem Flughafen verkehrenden Personen und Mitarbeitenden hat oberste Priorität. Die von den zuständigen staatlichen Behörden vorgeschriebenen Massnahmen werden gemäss den Vorgaben umgesetzt und die Dispositive der Situation laufend angepasst.
Seit dem 10. März 2020 besteht eine flughafeninterne «Task Force », welche alle für den Betrieb wichtigen Abteilungen täglich zusammenbringt. Zusätzlich gibt es regelmässige Sitzungen mit allen wichtigen Partnern und Unternehmen am Flughafenstandort. Somit wird die aktuelle Lage ständig beobachtet, Massnahmen gemeinsam evaluiert, wo nötig angepasst und mit den zuständigen Behörden koordiniert.
Im Sinne der Sensibilisierung werden die Passagiere generell mittels Flyer, Informationsplakaten und Bildschirmanzeigen über die Symptome der Krankheit, die zu treffenden Massnahmen sowie die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden informiert. Seit Ende Februar werden einreisende Passagiere bei der Ankunft zusätzlich durch Lautsprecheransagen auf die verstärkten Massnahmen aufmerksam gemacht.
Hinzu kommen seit Anfang März 2020 verstärkte hygienische Massnahmen. Die Reinigungsschichten werden deutlich verstärkt. Stark benutzte Flächen beispielsweise Rolltreppenbänder, Fahrstuhlknöpfe, Türklinken und Toiletten, werden häufiger mit Desinfektionsmittel geputzt.