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Projekt EMT

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Die Verbesserung der Servicequalität für die Passagiere ist eines der Hauptanliegen des Flughafens. Der letztmalige Umbau des Terminals wurde von 2000-2002 mit dem Bau eines Y-Fingerdocks und den Erweiterungen des Hauptgebäudes im Norden und Süden verwirklicht. Heute besteht eine neue Situation:

  • Zu Stosszeiten kommt es zu regelmässig Überlastungserscheinungen im Terminal.
  • Die in den letzten Jahren immer strenger gewordenen Sicherheitsanforderungen haben dazu geführt, dass die Passagierwege komplexer geworden sind.

Angesichts dieser Veränderungen und aufgrund der Unwägbarkeiten der Passagierentwicklung infolge der Pandemie hat der Flughafen entschieden, das Projekt «EMT» (Evolution Modulaire du Terminal, Modulare Entwicklung des Terminals) umzusetzen. Das Projekt EMT ist in voneinander unabhängige Module aufgeteilt, die eine schrittweise und flexible Anpassung der Terminalinfrastruktur ermöglichen. In einem ersten Schritt soll der öffentlich zugängliche Bereich renoviert werden.

Das Projekt EMT fügt sich mit seinen beiden Hauptzielen in die Strategie EAP 23 des Flughafens ein:

  • Qualitative Verbesserung der Terminalinfrastruktur des Flughafens, um eine gute Servicequalität für Fluggäste, Besuchende und Betriebspartner (Fluggesellschaften, Bodenabfertigungsunternehmen) zu gewährleisten. Dazu gehören: ein gut konzipiertes, einfaches und intuitives Fluggasterlebnis, ein den Erwartungen entsprechendes Angebot an kommerziellen Dienstleistungen und Gastronomie sowie eine höhere Flexibilität und Effizienz der Betriebsabläufe.
  • Modulare Weiterentwicklung des Flughafens: Die infrastrukturellen Anpassungen werden in Form von Modulen geplant. Dieser Ansatz ermöglicht es, flexibel auf die sich ändernden Rahmenbedingungen zu reagieren und die Investitionen im Laufe der Zeit entsprechend den aktuellen Bedürfnissen des Flughafens zu priorisieren.

Der Flughafen nimmt nun die Vorbereitungsarbeiten für das erste Modul des EMT-Projekts in Angriff, einen Neubau von 14.000 m² an der öffentlich zugänglichen Ostfassade des Terminals. Dabei sollen die Sicherheitskontrollen für die Passagiere in einem neuen Gebäude konzentriert werden und die Wege der Passagiere sollen einfacher und intuitiver gestaltet werden. Gleichzeitig kann das gastronomische Angebot sowie der Duty-Free Bereich attraktiver gestaltet werden. Gleichzeitig sollen im bestehenden Terminal auf rund 15.000 m² Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch die Zufahrt zum Terminal neu organisiert.

Die Ausschreibung des Projektes läuft. Der Abschluss der Bauarbeiten ist gegen Ende des laufenden Jahrzehnts geplant. 

In der Zwischenzeit setzt der Flughafen einen Aktionsplan um, um die Servicequalität mit gezielten Massnahmen bis 2026 zu verbessern. Einige Projekte sind bereits sichtbar (Renovierung des Ankunftsbereichs, Self-Bag-Drop, Neugestaltung des Kofferbands Nr. 6), andere befinden sich in Planung (Neugestaltung der Gastronomie, Renovierung der Sanitäranlagen, Beschilderung, Verbesserung der Gatebereiche etc.).