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Neues Towerplakat am EuroAirport: 75 Jahre schweizerisch-französischer Staatsvertrag

Mit seinem neuen Riesenposter am Kontrollturm würdigt der EuroAirport das 75. Jubiläum des schweizerisch-französischen Staatsvertrags. Am 4. Juli 1949 vereinbarten die beiden Nachbarländer die noch heute geltende binationale Regelung über den Bau und den Betrieb des Flughafens Basel-Mulhouse. Das Towerplakat zeigt den Moment der Unterzeichnung des Staatsvertrags.

Auf dem Towerplakat sind die beiden Unterzeichner des Abkommens zu sehen: Max Petitpierre für den Schweizerischen Bundesrat und Henri Hoppenot für die Regierung der Französischen Republik. Max Petitpierre war zu dieser Zeit Aussenminister im Bundesrat, Henri Hoppenot war von 1945 bis 1952 französischer Botschafter in Bern. Die Unterzeichnung des Vertrags fand am 4. Juli 1949 in Bern statt.

Der Flughafen Basel-Mulhouse wurde nach dem zweiten Weltkrieg eröffnet. Mit der Gründung des ersten und einzigen binationalen Flughafens der Welt wurde im Dreiländereck ein Vorzeigeprojekt geschaffen, welches bis heute massgeblich zum volkswirtschaftlichen Erfolg der Region beiträgt.

Der EuroAirport stellt unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsgrundsätze die Erreichbarkeit des trinationalen Wirtschaftsraums am Oberrhein auf dem Luftweg sicher. Er ist heute eine Schlüsselinfrastruktur für die wirtschaftlich bedeutende Region im Dreiländereck von Elsass, Nordwestschweiz und Baden-Württemberg. Viele wichtige Industrien, wie der grösste europäische Health und Life Sciences Cluster, sind in unmittelbarer Nähe. Auf dem Flughafengelände selbst befindet sich das weltweit grösste Kompetenzzentrum für den Innenausbau von VVIP-Flugzeugen.

Der EuroAirport ist einer von drei Landesflughäfen der Schweiz und einer der wichtigsten Regionalflughäfen in Frankreich. Mit über 6’000 Arbeitsplätzen auf der Plattform stärkt der Flughafen mit seinen Partnerbetrieben die Volkswirtschaft in der trinationalen Metropolregion.

Die grösste Herausforderung für den EuroAirport sind heute die Umweltthemen. Einerseits die Dekarbonisierung, andererseits die Reduktion des Nachtfluglärms. Der EuroAirport hat sich deshalb verpflichtet, den Nachtfluglärm deutlich zu reduzieren und seine eigenen CO2-Emissionen bis 2030 auf Netto Null zu begrenzen.

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