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Editorial

Sehr geehrte Damen und Herren

Es freut mich Ihnen mitteilen zu können, dass wir die seit August vakante Stelle des Leiters der Abteilung Umwelt bereits besetzen konnten: Per Anfang Oktober nahm Herr Jean-Marc Dorsaz seine Funktion als Leiter Umwelt auf. Wir heissen ihn an dieser Stelle herzlich willkommen.

Herr Dorsaz tritt eine spannende Stelle an – die Thematiken, welche die Abteilung Umwelt bearbeitet, sind vielfältig, aber auch anspruchsvoll. Einen Überblick über die verschiedenen Themen finden Sie auf der Webseite des Flughafens unter «Der EuroAirport», «Umwelt und Fluglärm».

Die beiden wichtigsten Handlungsschwerpunkte im Bereich Umwelt sind die Reduzierung des Lärms und die Reduzierung des CO2-Fussabdrucks. In Bezug auf die Lärmthematik trat nun am 1. Februar 2022 das neue Betriebsreglement des Flughafens in Kraft, das zusätzliche Massnahmen zur nächtlichen Lärmreduzierung enthält.

Die neuen Massnahmen, welche die bereits bestehenden Massnahmen zur Lärmreduzierung ergänzen, beinhalten ein Verbot geplanter Starts zwischen 23 Uhr und Mitternacht sowie ein Verbot von Starts und Landungen besonders lauter Flugzeuge in den Nachtstunden zwischen 22 Uhr und Mitternacht sowie zwischen 5 und 6 Uhr. 

Mit 168 Starts zwischen 23 und 24 Uhr in den ersten sechs Monaten wurden knapp 65% weniger Starts als in den Vergleichsmonaten der Jahre 2019 bis 2021 registriert. Dies ist zwar bereits eine deutliche Abnahme, aber sie geht noch nicht so weit, wie wir erwartet haben - wir haben mit einem grösseren Effekt gerechnet. Aufgrund dieser unbefriedigenden ersten Zwischenbilanz hat der Flughafen daher bereits Gespräche mit den Aufsichtsbehörden aufgenommen, um Verbesserungen in Sachen Lärmreduktion in der Nacht zu prüfen. Eine aussagekräftige Aussage kann wie bereits angekündigt erst nach einem Jahr gemacht werden. Der Flughafen wird daher Anfang nächstes Jahr eine Gesamtbilanz des ersten Jahres mit der neuen Massnahme ziehen.

Zur Reduzierung der CO2-Emissionen handelt der Flughafen auf zwei Ebenen: Er setzt sich zum einen dafür ein, seine eigenen CO2-Emissionen zu reduzieren, und zum anderen, in Zusammenarbeit mit den Partnern, die Emissionen der gesamten Plattform zu verringern. Erfahren Sie mehr dazu im entsprechenden Artikel zu diesem Thema.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre.

Matthias Suhr
Direktor
 

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